Weinberg / Gidon Kremer
Das im editorisch bestens betreuten Booklet abgedruckte Statement von Gidon Kremer macht unmissverständlich klar, dass es sich bei diesem Album um eine sehr persönliche Angelegenheit des Interpreten handelt. Denn Kremer transkribierte die 1968 entstandenen, mit der symbolträchtigen Opuszahl «100» versehenen 24 Präludien für seine Violine. Ursprünglich für Violoncello geschrieben und Mstislaw Rostropowitsch gewidmet (der das Werk allerdings nie aufführte), handelt es sich um ein ausdrucksstarkes Kompendium, das sich nahtlos in die Reihe vergleichbarer Werke der Vergangenheit einreiht. Unbestreitbar berückt die Aufnahme aus dem Jahre 2017, und sie vermittelt auch ein
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