Noch immer ein Geheimtipp, dabei so großartig: Die „Pièces de clavecin“ (1759) von Claude-Bénigne Balbastre portraitieren nicht nur Persönlichkeiten, sondern stellen mit ihrer satten Klanglichkeit einen Höhepunkt dar. Christophe Rousset lässt sich auf einem hervorragend klingenden Instrument der Zeit diesen Leckerbissen nicht entgehen. Zugabe: eine Sonate mit Violinbegleitung.
Claude-Bénigne Balbastre: Pièces de clavecin ::
Christophe Rousset (Harpsichord), Gilone Gaubert-Jacques (Violin) ::
Aparte AP 163 (2017)
Autor
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Dr. Michael Kube, geb. 1968 in Kiel, studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte sowie Europäische Ethnologie/Volkskunde. Promotion mit einer Arbeit über Hindemiths frühe Streichquartette (1996), Habilitation mit Studien zu einer Kulturgeschichte des Klaviertrios (2016). Seit 1998 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Neuen Schubert-Ausgabe (Tübingen), seit 2002 zudem Mitglied der Editionleitung. Er ist seit 2007 Kuratoriumsmitglied (und seit 2013 Vorsitzender) der Stiftung Kulturfonds der VG Musikedition.
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