16. Oktober 2024 nmz – HörBar – unabhängig / unbestechlich / phonokritisch
Imants Kalniņš: Complete Symphonies

Imants Kalniņš: Complete Symphonies

Imants Kalniņš (geb. 1941) ist ein Wanderer zwischen den Welten. Klassisch an der Lettischen Musikakademie ausgebildet, schrieb er insgesamt sieben Sinfonien, Kantaten und Chorwerke – aber auch die Rockoper Ei, jūs tur! (Hey, ihr da!, 1971), ein Rockoratorium Kā jūra, kā zeme, kā debess (Wie das Meer, wie die Erde, wie der Himmel, 1984) sowie zahlreiche Songs. Wer als Purist mit den klassischen Werken des populären Grenzgängers Andrew Lloyd Webber hadert, sollte dennoch die Musik von Kalniņš nicht zu schnell auf die Seite legen. Zu einem vergleichbaren internationalen Erfolg hat

Teil 4 von 5 in Michael Kubes HörBar #033 – Sinfonisches
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Vox clara – Schola Cantorum Riga

Vox clara – Schola Cantorum Riga

In hiesigen Längengeraden vollkommen unbekannt, bietet das lettische Label Skani eine Fülle teilweise hervorragender Produktionen. Auch diese CD erweist sich rasch als ein Meisterstück: hinsichtlich einer wunderbaren Raumakustik, die Präsenz und Weite auf ganz natürliche Weise verbindet, eines besonderen Repertoires mit Gesängen des 12.–15. Jahrhunderts aus Riga, Hamburg, Lund und Limoges sowie einer berückenden Farbigkeit, die sich nicht exponiert, sondern einfach aus der Fülle schöpft. Dies gilt für die Gregorianischen Gesänge (Antiphonen und Hymnen) ebenso wie für die ohnehin freier zu gestaltenden Stücke (wie Conductus und Lauda). Da die Quellen

Teil 2 von 5 in Michael Kubes HörBar #025 – Mittelalterliche Musik
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