21. Dezember 2024 nmz – HörBar – unabhängig / unbestechlich / phonokritisch
Alban Berg Quartett – Complete Recordings

Alban Berg Quartett – Complete Recordings

37 Jahre bestand das legendäre Alban Berg Quartett, das mit seinen Interpretationen selbst ein Stück Gattungsgeschichte geschrieben hat. Auch wenn die Formation (anders als andere) nur wenige neue Partituren zur Uraufführung brachte, so hatte sie sich nie ausschließlich dem klassisch-romantischen Repertoire verschrieben (auch hier: anders als andere). Überdies finden sich Produktionen, die über ihre angestammte Domäne hinausgehen: Walzer von Strauß I und II sowie Lanner, teilweise in Arrangements der Zweiten Wiener Schule (eingespielt 1992), und Tango Sensations mit Werken von Astor Piazzolla & Co. (2003). Als sich das Quartett 2007

Teil 5 von 5 in Michael Kubes HörBar #023 – Geschenkboxen
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One Century of Music – Orchestre de la Suisse Romande

One Century of Music – Orchestre de la Suisse Romande

Aus den Radioprogrammen wie vom Plattenteller ist der Name des Orchesters nicht wegzudenken. Mehr noch handelt es sich bei dem Orchestre de la Suisse Romande um das musikalische Aushängeschild der Romandie. Das macht leicht vergessen, dass sowohl die Gründung wie auch die nachfolgenden Jahre von Unsicherheiten begleitet waren. Als nach dem Ende des Ersten Weltkriegs andernorts um die politische Richtung gekämpft wurde und die Spanische Grippe ihre Opfer forderte, präsentierte sich am 30. November 1918 das Orchester erstmals in der Genfer Victor Hall und zwei Tage später im Théâtre de

Teil 3 von 5 in Michael Kubes HörBar #017 – Dokumentationen
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Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 und Nr. 4 – London Symphony Orchestra, Sir John Eliot Gardiner

Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 und Nr. 4 – London Symphony Orchestra, Sir John Eliot Gardiner

Diese Einspielungen atmen zwar die Lebendigkeit wirklicher Konzertmitschnitte, sie lassen aber auch die letzte Präzision vermissen. Zudem klingen die Streicher in der Zweiten merkwürdig kantig – musikalische Poesie sieht anders aus. Mehr aber noch fällt der vielfach verdiente John Eliot Gardiner hinter den von mehreren Kollegen erreichten Stand der Interpretation zurück. Bei Schumanns Sinfonien wirkt sich dies unverblümt hörbar und fühlbar aus. Daran kann auch die berechtigte Wahl der frühen ersten Fassung (1841) der Sinfonie d-Moll op. 120 nur wenig ändern. Sie wirkt über weite Strecken hemdsärmelig in der Präsentation

Teil 6 von 6 in Michael Kubes HörBar #012 – Sinfonisches
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Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 und Nr. 4 – Antwerp Symphony Orchestra, Philippe Herreweghe

Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 und Nr. 4 – Antwerp Symphony Orchestra, Philippe Herreweghe

Erfrischend, markant, durchsichtig und poetisch zugleich. Wer schon immer mit Schumanns Instrumentation gehadert hat, der möge sich mit dieser Einspielung vertraut machen. Dabei wurde nicht an der Besetzung der Streicher gespart (12-12-8-6-5), vielmehr liegt einmal mehr das Geheimnis in der klanglichen Balance und einem ausgewogenen Tempo (wie im Scherzo der Zweiten). Auch die Vierte verliert unter der Stabführung von Philippe Herreweghe viel von ihrer oft zu hörenden Statik. So entschlackt – das geht noch immer! – rückt Schumann übrigens auch näher an Beethoven (9.) heran als an Brahms (1.), was

Teil 5 von 6 in Michael Kubes HörBar #012 – Sinfonisches
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