
Ein starkes Debüt mit einem starken Jahrgang. Denn Christoph Heesch setzt für seine erste CD nicht etwa auf Bach, Dvořák oder einen anderen der „üblichen Verdächtigen“. Vielmehr wählt er für sich und sein Violoncello vier rare Werke, die 1924/25 entstanden.
Gleich ob im Titel als Konzert (Ibert und Toch op. 35), als Concertino (Martinů H. 143) oder als Kammermusik (Hindemith op. 36/2) bezeichnet, ist ihnen allen die kleine Besetzung eines meist obligat begleitenden Ensembles gemeinsam.
Dem Solisten kommt dabei die Rolle eines primus inter pares zu – eine Rolle, mit der Heesch technisch wie gestalterisch Ausrufungszeichen setzt. Mehr aber noch strahlt die Aufnahme eine verblüffende musikalische Leichtigkeit aus.
The Golden Age »Cello 1925« (Werke von Hindemith, Ibert, Toch und Martinů) ::
Christoph Heesch (Violoncello), Eroica Berlin, Jakob Lehmann ::
Genuin GEN 18613 (k.a.)