John Adams / RSO Wien
Anders als Philip Glass hat sich John Adams (*1947) schon lange aus den heimtückischen Fallstricken der Minimal Music befreit. Was bei dem einen zu einer manieristischen Perpetuierung bekannter Patterns mutiert, entwickelte sich bei Adams zu einem sehr breiten Repertoire an eigensprachlichen Möglichkeiten. Und dennoch ist es schon recht verblüffend, wie die als dreisätzige Sinfonie angelegte, nach eigener Aussage ein wenig auf das Los Angeles und Hollywood der 30er und 40er Jahre abzielende Partitur von City Noir (2009) an mehr als nur zwei Ecken und Enden dann doch an die viel
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