3. Dezember 2024 nmz – HörBar – unabhängig / unbestechlich / phonokritisch
Bruch, Price / Randall Goosby

Bruch, Price / Randall Goosby

Das kleine Parallelogramm auf dem Cover zwischen Bogen und Taktstock täuscht über die Introduktion in Bruchs Violinkonzert hinweg. Denn während der unermüdliche Yannick Nezet-Seguin mit dem Philadelphia Orchestra ein vorwärtsdrängendes Tempo anschlägt, ist es ausgerechnet der junge Randall Goosby, der mit seiner Kadenz sogleich verzögert …

Teil 3 von 5 in Michael Kubes HörBar #131 – Violinkonzerte
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Florence Price

Florence Price

Noch bevor das legendäre «Gelb-Label» auf die Musik von Florence Price (1887–1953) aufmerksam wurde (vgl. dazu die Hörbar #051), hatte Naxos schon längst die sinfonischen Partituren dieser über viele Jahrzehnte hinweg viel zu wenig beachteten nordamerikanischen Komponistin auf dem Schirm. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Die angebliche «Spurensuche» des Philadelphia Orchestra und von Yannick Nézet-Séguin (Deutsche Grammophon, 2021) war vor einigen Monaten gut platziert, führte allerdings kaum zu einem befriedigenden Hör-Erlebnis: zu glatt, zu schön, zu wenig Individualität. Und ob zudem noch eine das Repertoire fördernde Fortsetzung folgt,

Teil 3 von 5 in Michael Kubes HörBar #075 – Sinfonikerinnen
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Florence Price / Nézet-Séguin

Florence Price / Nézet-Séguin

Man darf immer wieder einmal überrascht sein, was sich die Repertoire-Strategen bei der Deutschen Grammophon ausdenken. Schon früher gab es einige Überraschungen im Katalog, so etwa Allan Petterssons 8. Sinfonie mit dem Baltimore Symphony Orchestra und Sergiu Comissiona – schon im Jahre 1980 kein Chartbreaker. Auch heute darf man sich wieder verwundert die Augen reiben, dass es Florence Price (1887–1953) und zwei ihrer Sinfonien auf das legendäre Gelb-Label geschafft haben. Doch die Situation ist jetzt anders; noch vor gar nicht so langer Zeit hätte diese Kombination nicht «gepasst». Nun aber

Teil 1 von 5 in Michael Kubes HörBar #051 – Sinfonisches
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American Quintets

American Quintets

Ganz unprätentiös kommt dieses Album daher. Denn hier werden die Namen der beiden Komponistinnen nicht gesondert hervorgehoben; zudem kommt das Cover ohne den Hinweis aus, dass es sich im Fall des Klavierquintetts der auf dem Plattenmarkt gerade hoch im Kurs stehenden Florence Price um eine echte Ersteinspielung handelt. Auf solche Ankündigungen hat man beim englischen Label Chandos ohnehin schon immer verzichtet, sondern viel eher mit guten, sehr guten oder gar herausragenden Produktionen gepunktet – interpretatorisch wie aufnahmetechnisch. Auch in diesem Fall kommen Kenner wie Liebhaber auf ihre Kosten. Akustisch ist

Teil 1 von 5 in Michael Kubes HörBar #050 – «America»
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