Erling Blöndal Bengtsson
Dieses Doppel-Album setzt einen Schlusspunkt unter eine beeindruckende Reihe mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen des dänischen Jahrhundert-Cellisten Erling Blöndal Bengtsson (1932–2013). Es zeigt zugleich, wie viele und welch großartige Schätze noch in den Rundfunkarchiven der Wiederentdeckung harren, bevor die meist staubig gelagerten analogen Bänder sich gänzlich entladen. Dass hier ein kulturelles Erbe, ein beachtlich großer Teil der Musik- und Interpretationsgeschichte des 20. Jahrhunderts auf Sicherung und Sichtung wartet, ist leicht vorstellbar, nicht aber, auf welch’ unterschiedliche Weise damit umgegangen wird. Hier lohnt die Lektüre des Nachworts von Jesper Buhl – möglicherweise