Leykam / Meyer / Schaller – Krautinsel
Zurücklehnen und eintauchen. Das Nervensystem wird die Sache zu würdigen wissen. Und manchen Kurzkitsch durchleiten zu den Synapsen. Muss man auch können, als Hörender. «Let the filter wirbel!»
WeiterlesenZurücklehnen und eintauchen. Das Nervensystem wird die Sache zu würdigen wissen. Und manchen Kurzkitsch durchleiten zu den Synapsen. Muss man auch können, als Hörender. «Let the filter wirbel!»
WeiterlesenGute Laune macht das Mithören bei den vier Gitarristen, die sich hier zum Zupf-Quartell vereinigen. Man kann nur ahnen, welche Kunst dazu gehört, diese Musiken dann unter den vier Musikern zu timen, dass nichts klappert oder verkruschelt. … Wird Zeit für einen Turnaround dieser Welt.
Weiterlesendas Triospiel außerordentlich in Balance, Mood und Interaktion und erzeugt diesen ästhetischen Reichtum, an dem man sich nicht satthören kann. Zugleich versagen sich hier meine Fähigkeiten, in Worte zu fassen, wie hier das Spiel der drei ineinandergreift; so selbstverständlich und doch voller Vielfältigkeit im Ausdruck ist es. Ein musikalischer Glücksfall mit froh-sentimentalen Momenten, die andauern …
WeiterlesenZum Ende des Albums schwingt er musikalisch zu Johann Sebastian Bach und zu Paul Motion aus, die nebeneinander und zueinander stehen wie zarteste Blüten, musikalischen Andachten des Glücks. Ja, ein Glücksfall, dieses Album von Wolfgang Muthspiel.
Weiterlesen… eher eine Mitarbeits-Musik, der man sich anvertrauen muss. Dann aber entsteht genau das, was man ein ästhetisches Glücksversprechen nennen kann, bei dem man hörend die Fäden immer neu ziehen darf.
WeiterlesenBlendend aufgelegt ist das Trio von Sebastian Scobel an der Orgel, Philipp Brämswig an der Gitarre und Thomas Sauerborn am Schlagzeug. An der übernächsten Ecke geben die drei wieder Stoff unter den Rausch und hämmern pustevoll und geradeheraus den Popbrei durch die Formtülle, geradezu Prince-zisch beim Schlusstitel. Wadatsch!
WeiterlesenDie vier Musiker schlabbern mit einer Spielfreude durch Genres und Klanggefühle: Mit Druck und Lässigkeit. Mit Leidenschaft und Verwirrtuosität sondergleichen.
WeiterlesenWelcome in Loopcity 1. Man steht einem Ampelmännchen gleich an Klangspurenüberweg und lässt die Stimm- und Sprachfetzen durchrauschen.
WeiterlesenImmer wieder ist es ein Wunder, wie sich diese vier Musiker im Metrum flexibel ausflankieren. Das rutscht wie von Geisterhand. Der erste Part von «Where is Charles?» brodelt und braust daher so irrwitzig auf und steht über ganze 43 Minuten unter einem permanenten Klangdruck. Ist schon heftig und ein Glück!
Weiterlesen… Die Hammond-Orgel flötet mal hier, dann kreischt sie; die Drei drehen manchmal dermaßen auf, dass man vom Stuhl kippt, wenn zum Beispiel Al Agami als rappender Lyriker dem Trio Infernale im Titelstück «Time Again» zur Seite steht. Das ist ohne Umwege glanzvoll und pures Energiespiel …
Weiterlesen… Die Brüche in den Gestaltungsmitteln zwischen Song und Klangstudie sowie Jazzpassage tragen zur Irritation und Verschiebung des Gewöhnlichen bei. Aber reicht das aus, wo es doch auch um das Bodenlose – den Krieg und die Geschichte der Menschheit – geht? …
Weiterlesen… Eine musikalische Umarmung – ein bisschen mehr schweben könnte es freilich trotzdem und auch ein bisschen mehr sich anerden. Bei «Sunflower Dream» oder «All that Land» ist man ganz dicht dran, am Wachtraum, an der glücklichen Fügung des Selbstverständlichen, ungegenständlich Konkreten, wo die Musik so flügelleicht schimmert.
Weiterlesen