Younee – Improvisations
Dieses Doppelalbum von Younee macht einfach nur Spaß, weil es bunt in der Art des musikalischen Umgangs mit konkreten Situationen ist. Zugleich ist es eine wilde Reise durch Raum und Zeit …
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Continue reading… Dann flippen sie zwischendrin egotripend wieder mal aus, als gäbe es keine Welt um sie herum, und machen einen auf Rock’n’Roll-Tänzchen in Adiletten. Wann kehrt da wieder Ruhe ein. Vergesst das. Ruhewohl ist morgen – lalü, lala. Und schon trippelt das Trio längst gemeinsam in drei Richtungen weiter, während man ihre Klangschatten noch an einer Wand verbleichen sieht. …
Continue reading«Convolution» ist auch der Versuch, das Prinzip «Duo» aufzuheben, nämlich als ein Geist und ein Instrument zu handeln, eine Art musikalische Legierung zu schaffen. So viel «Meta» darf gerne sein. … die hier tönenden Ereignisse sind geradezu unerschöpflich und unendlich fein, berührend leicht und auch melancholisch schwer …
Continue readingHaben Sie etwas Zeit … für … Musik. Dann begeben Sie sich mal auf eine gut einstündige Mithörreise eines Trios, das seine eigene Klangwelt aus den drei Instrumenten Klavier, Kontrabass und einer erweiterten Snare-Drum auf eine Weise erschafft, die nebenbei auch eine eigene Zeitwelt setzt. Da setzt es Impulspunkte ins Nichts, da rolliert ein Schaben über Minuten und erzeugt eine eigenwillige Zeitstruktur; einen Rhythmus der Permanenz. Danach steht wieder eine Phase leererer Schönheit im Raum. …
Continue reading… Mit seinen elf (auf Vinyl sind es acht) «Songs und Improvisations» legt Jan Gerdes seinem Publikum eine CD vor bei der er fließend von einer Tonsprache und musikalischen Poetik in eine andere wechselt. Bei alledem erweist er sich auf der kompositorischen Ebene als Neoimpressionist, als Eindrückesammler und -vermittler. …
Continue reading… Wie hier in zerklüffteten Patternteilen mit feinsten Abstufungen am Tongewebe gearbeitet wird mit Ansatz und mit subtilsten Timbreschwankungen, das dürfte nur wenigen Ensembles dieser Größenordnung vergönnt sein. …
Continue reading… Die Platte wird sicher ihr Publikum finden. Soll sie ja auch, Geschäft ist Geschäft. Und warum sollte man das nicht auch mit einer Musik machen, die hier einem ‹Jargon der Innerlichkeit und Intimität› beziehungsweise, präziser und profaner einem einem ‹Jargon des Ökonomismus› anheimgefallen ist …
Continue reading… Aufgenommen wurde dieses Konzeptalbum bereits 2014 im Sala musicale giardino, Cremona. Und so atmet diese Kunstkabinettsstückchen-Album den Atem auch italienischen Lichts und Klangdufts. Wunderbar, wie sich Trovesi in seinen Kompositionen der Alten Musik nähert und anverwandelt. …
Continue readingBuntglasig ist auch diese Musik, die ihre Ecken und Kanten nicht glättet aber auch nicht als Monstranz ihrer Eigenbeglaubigung vor sich her trägt. Musik bleibt im poetischen Schleudergang der virtuosen Pluralität, die so und nicht anders nur in diesem Quartett stattfinden kann.
Continue reading… Ein Konzeptalbum daher? Ja, nein. Schwer zu sagen. Wahrscheinlich irgendwie, aber auch ein bisschen unwichtig. Herausgekommen ist in jedem Fall ein 12fältiges Gruppenimprovisations-Dings (Kritik von Hans-Dieter Grünefeld in der nmz, siehe hier). …
Continue reading… Bulaks Kunst liegt dabei in dem Aufbau der Details der Klanggestaltung, bei der sich hinter Türen weitere Türen öffnen … . Wer dies tut, wird immer wieder Neues entdecken, bzw. sich von den Klängen entdecken lassen. …
Continue reading«Unbeeindruckt von Trends bewegt sich DAY & TAXI autonom und unverkennbar an der Schnittstelle von Komposition und Improvisation. DAY & TAXI spielt zeitgenössische Musik, die sich der Vergangenheit bewusst ist, die Gegenwart wahrnimmt und die Zukunft anvisiert.» Schön gesagt. Die Frage ist aber stimmt das auch? Ja, es stimmt, es ist auch gar nicht bezweifelbar. Denn wie sollte man das auch be- oder widerlegen können. Als Kritiker:in könnte man genauso gut sagen: Nö, das kann ich nicht so wahrnehmen. Was ich höre: Das Trio mit Sax, Bass und Schlagzeug gehört
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