18. Januar 2025 nmz – HörBar – unabhängig / unbestechlich / phonokritisch
Sinfonie Nr. 3 & Septett / CHAARTS, Huangci

Sinfonie Nr. 3 & Septett / CHAARTS, Huangci

Noch einmal Ferdinand Ries. Seine immer wieder eingespielten Bearbeitungen von Werken Beethovens düfen wegen seiner Nähe zum Meister als gleichsam authentisch gelten, vor allem aber offenbaren sie in höchstem Maße das noch immer unterschätzte Talent des Schülers. In diesem Fall ist es die für Klavierquartett bearbeitete «Eroica», die (zusammen mit dem 1800 entstandenen Septett op. 20) von den CHAARTS Chamber Artists mit Claire Huangci am Klavier erklingt. Eine interessante Kopplung, die allerdings die frühere Komposition für größeres Ensemble in falscher chronologischer Reihenfolge an den Schluss stellt und diese damit leichter

Teil 4 von 5 in Michael Kubes HörBar #128 – Beethoven :: Arranged
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Sinfonien Nr. 2 & 5 / Ax, Kavakos, Ma

Sinfonien Nr. 2 & 5 / Ax, Kavakos, Ma

Eine Produktion voller Selbstverständlichkeiten. Das fängt beim Cover an und hört beim dünnen Booklet ohne Inhalt auf. Denn was ist eigentlich «Beethoven for Three»? Drei was? – möchte man fragen. Man muss sich schon etwas besser im Repetoire auskennen, um in diesem Zusammenhang bei der Sinfonie Nr. 2 op. 36 an die vielfach eingespielte Bearbeitung für Klaviertrio zu denken (egal, ob diese nun von Ferdinand Ries stammt, von Beethoven bloß beaufsichtigt wurde oder der «Meister» doch selbst Hand angelegt hat). Dies und der Hinweis auf Colin Matthews (*1946), der die

Teil 3 von 5 in Michael Kubes HörBar #128 – Beethoven :: Arranged
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Ries – Ogiński – Dussek

Ries – Ogiński – Dussek

Die mehrfache Teilung, die vorübergehende Auslöschung der stolzen Nation von der europäischen Landkarte und die Errichtung eines künstlichen Kongress-Gebildes machte die polnische Frage schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu einer europäischen – politisch wie musikalisch. Besonderen Ausdruck fand sie in den zahlreichen Polonaisen, die in Paris, Wien und anderswo komponiert und gedruckt wurden. Zugleich war es der charakteristische Rhythmus dieses polnischen Schreittanzes, der über einen bestimmten Zeitraum, von der Zensur nicht greifbar, wie ein Sigel wirkte. Heute ist von dieser einstigen Symbolik nichts mehr zu spüren, und das Repertoire

Teil 3 von 5 in Michael Kubes HörBar #076 – vierhändig
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