Sinopoulos / Keerim – Topos
Es ist eine Liebeserklärung an die Musik des südlichen Osteuropas. In deren Zentrum stehen die Rumänischen Volkstänze von Béla Bartók. Diese Wundertänze werden in diese neue Welt eingeflochten …
WeiterlesenEs ist eine Liebeserklärung an die Musik des südlichen Osteuropas. In deren Zentrum stehen die Rumänischen Volkstänze von Béla Bartók. Diese Wundertänze werden in diese neue Welt eingeflochten …
WeiterlesenDa ist Witz, Intelligenz, da ist Versenkung und Zurückhaltung, da ist Ausfahrt und diese aus der musikalischen Barockzeit stammende Verzierungslust (V), die sich verknüpft mit jazzgesättigtem Grundgefühl. Man staunt nur noch und wird bescheiden und klein als Empfänger dieser musikalischen Flaschenpost aus dem Jahr 2016.
WeiterlesenLassen Sie sich Zeit für diese musikalische Malerei aus Kontrabassklängen und elektronischen Re-Loops und Zuspielungen. Das ist eine tatsächlich friedliche Angelegenheit in der Kunst des Abtauchens. Darin, wie beim ersten Track der Bassist seine eigene Welt finden muss und will und kann. …
Weiterlesendas Triospiel außerordentlich in Balance, Mood und Interaktion und erzeugt diesen ästhetischen Reichtum, an dem man sich nicht satthören kann. Zugleich versagen sich hier meine Fähigkeiten, in Worte zu fassen, wie hier das Spiel der drei ineinandergreift; so selbstverständlich und doch voller Vielfältigkeit im Ausdruck ist es. Ein musikalischer Glücksfall mit froh-sentimentalen Momenten, die andauern …
WeiterlesenBarre und Kurtág jr. begeben sich auf Klangspurensuche mit den Mitteln von Electronics und einem traditionellen akustischen Kontrabass. Dabei geht es drunter und drunterer. Ein filigranes Gespinst aus Klängen formulieren sie in Echtzeit, so ziellos wie bestimmt und konzentriert. Da geht die erklingende Musik verloren im Ungewissen, was toll ist.
Weiterlesen… Aufgenommen wurde dieses Konzeptalbum bereits 2014 im Sala musicale giardino, Cremona. Und so atmet diese Kunstkabinettsstückchen-Album den Atem auch italienischen Lichts und Klangdufts. Wunderbar, wie sich Trovesi in seinen Kompositionen der Alten Musik nähert und anverwandelt. …
Weiterlesen… Enrico Rava und Fred Hersch kennen nichts, was sie nicht kennen. Sie spielen seit Ewigkeiten mit all ihren Erfahrungen im Bereich des Jazz. Sie wissen natürlich, wie es geht. Und so wird diese Aufnahme der beiden Musiker schon mal als ECM-seitig als «Gipfeltreffen» beschrieben. So ganz kann ich dem nicht folgen. …
Weiterlesen… Wahrscheinlich ist es mit dem Tagebuch-Idee in der Tat auch ein versonnener Rückblick in eine Familiengechichte der Rochfords. Meistens warm, immer wieder doch punktuell auch mit Miniatureinbrüchen, wo man ausgleist. Oder wie ein putziges Kinderspiel mit Tönchen in «Communal Decisions». Also alles andere als «grau», sondern in aller Bescheidenheit, eine von später Sonne gesättigte Musik.
Weiterlesen… Das scheint wohl hier die Kunst des Pianisten Jarrett, selbst hinter der Darstellung zu verschwinden. Es interessiert nicht „der“ Jarrett dabei. Es interessiert nicht „der“ Jarrett dabei. Was will man eigentlich mehr herausziehen aus so einer Realisation einer Musik, die genaugenommen eine Ausfahrt aus ihrer Zeit war in eine Richtung, so eigenartig und doch sozialgeschichtlich und ästhetisch verankert, dass selbst ein Blick in den kompositorischen Rückspiegel nur schemenhaft die Landschaft andeutet, aus der sie hervorging. …
WeiterlesenDer Endpunkt seines pianistischen Schaffens womöglich. Darüber hängt dieses Gefühl, das man kennt, weil man weiß, dass nach zwei Schlaganfällen im Jahr 2018 das Ende seiner künstlerischen Laufbahn erreicht sein dürfte. Jedenfalls in der Form des Pianospiels. Der nachkommende Schatten hängt somit über den Auftritten, die Keith Jarrett zuvor absolvierte. Das Konzert in Bordeaux ist das letzte aus dem Jahr 2016, das veröffentlicht wurde. Aufgenommen wurde es 10 Tage vor dem Konzert in München und drei Tage nach dem in Budapest am 6. Juli. Ein Konzert von atemberaubender Schönheit insgesamt,
WeiterlesenErstaunlich, mit welch großem Lob diese Platte bislang in der Öffentlichkeit versehen worden ist (Reinhard Köchl in der Augsburger Allgemeinen; Oliver Hochkeppel in der SZ). Zum Dahinschmelzen sei sie. Echt jetzt? Kann ich nicht nachvollziehen: Trotz großer Anhör-Mühe ist mir diese fünfteilige „Suite-artige“ Platte, die auf einem selbst entworfenen Raga beruhen soll, als akustisches Allerweltsgedusel vorgekommen; erklärlich langweilig, immer wieder nerviges Tongeschraube des Saxophinisten Odedd Tzur, als ob er festhinge. Dabei wären die musikalischen Ideen volkliedhafter Redundanz, die die Tracks einleiten, eigentlich eine ganz gute Ausgangsbasis – für Ausbrüche und
WeiterlesenEine ruhige Platte hat da dieses Trio mit dem Schlagzeuger Brian Blade und dem Bassisten Scott Colley um den Gitarristen Wolfgang Muthspiel für ECM eingespielt. Lassen Sie es mich emphatisch sagen: Man möchte diese Musik so in den Arm nehmen, wie umgekehrt sie das selbst mit ihren Hörerinnen und Hörern versucht. Irdische Perfektion mit friedlichster Klangabsicht in himmlischer Sphäre. Hören Sie nur den Track „Hüttengriffe“, Sie verstehen sofort, was ich meine. Diese hymnische Schlichtheit und dieses Unterstatement, bei dem jedes Tönchen zum Weltenspalter und -öffner wird, die alles um einen
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