6. Dezember 2024 nmz – HörBar – unabhängig / unbestechlich / phonokritisch
Alex Bayer: Radar

Alex Bayer: Radar

Es grenzt an ein Klangwunder in Zeiten des Weltchaos und der Untergangsdystopien. Was hier die Musiker (Stefan Karl Schmid, Roland Neffe, Peter Fulda, Jim Black) um den Bassisten und Komponisten Alex Bayer veranstalten, ist von einer Intensität getrieben, wie dies nur eine Leere um einen herum sonst vermag. „Die Charaktere der Stücke sind dabei so divers wie die Menschen selbst – mal wild, zart, energetisch, humorvoll, nerdig oder introvertiert,“ liest man in den Presseinformationen. Und man liest etwas von dem Schein zu „schweben“. Das mag sein. Ich höre da ein

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Schmid’s Huhn: Layers (live)

Schmid’s Huhn: Layers (live)

Es ist ja schon an anderer Stelle kompetent über diese Platte gesprochen worden. Bei Jazzcity (Michael Rüsenberg) und in der Frankfurter Rundschau (Hans-Jürgen Linke) – auch zum eigenartigen Namen des Quartetts findet man da ausführlich Information, die man hier nicht wiederholen muss. Beide Rezesionen sind geradezu euphorisch. Das hat seinen guten Grund: Die Platte – zusammengestellt aus Liveaufnahmen vor kleinem Publikum in Köln – protzt geradezu von extremer Musikalität wie sie der Jazz nicht zu häufig findet, gerade wenn man sich in Randbereichen traditioneller Jazzsprachen bewegt, tatsächlich aber längst sich

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Subway Jazz Orchestra: Still Screaming

Subway Jazz Orchestra: Still Screaming

Jetzt aber am Ende der Woche noch einmal richtig guten Dampf ablassen. Das Wunderwerk einer BigBand oder eines Jazz Orchestra bemisst sich auf der nach oben offenen Trötz- und Spotzskala anhand einer komplexen Formel aus Dichte mal Druck. Es handelt sich damit um ganz klar präzise zu bestimmende Faktoren. Wobei es durchaus auch negative Dichte gibt, die in Form einer Varianz zu fassen ist. Das Subway Jazz Orchestra ist in beiden Bereichen durchaus in einer Spitzengruppe zu sehen und zu hören. Negativ in so eine Bewertung fällt allein die Anzahl

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