30. Dezember 2024 nmz – HörBar – unabhängig / unbestechlich / phonokritisch
Ballets Russes

Ballets Russes

Die Zusammenarbeit zwischen Igor Strawinsky, Sergei Diaghilew und den 1909 gegründeten Ballets Russes ist legendär. Bis heute werden mit ihr die drei Ballette L’oiseau de feu (Feuervogel, 1910), Petruschka (1911) und Le sacre du printemps (Das Frühlingsopfer, 1913) in Verbindung gebracht. Doch das ist nur ein schmaler Ausschnitt aus der ganzen Geschichte. Zum einen setzten Diaghilew und Strawinsky ihre nicht immer einfache Zusammenarbeit in weiteren Projekten fort (etwa bei Le Rossignol), zum anderen arbeitete Diaghilew über zwei Dekaden hinweg auch mit anderen Komponisten zusammen, regte zu neuen Werken an und

Teil 3 von 5 in Michael Kubes HörBar #133 – Boxenstopp
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Klavierwerke / Peter Donohoe

Klavierwerke / Peter Donohoe

«Busonis Beitrag zur Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts ist unschätzbar.» Der Satz findet sich nicht etwa in einer der großen Enzyklopädien, sondern im Booklet dieses Albums am Ende von Peter Donohoes Anmerkungen des Inter-preten. Und ja: Je länger man sich mit dem Komponisten und seinen Werken beschäftigt, desto mehr kann man diesen emphatischen Satz bestätigen. Dass es allerdings um Busoni auch im 100. Todesjahr ruhig geblieben ist, mag vielleicht damit zusammenhängen, dass er sich nicht einfach schubladisieren lässt: Schon die Kombination von Komponist und Bearbeiter, vom virtuosen Pianisten und hellsichtigen Musikphilosophen

Teil 3 von 4 in Michael Kubes HörBar #132 – Busoni 100
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Dora Pejačević

Dora Pejačević

Die Musik von Dora Pejačević (1885–1923) ist für aufmerksame Ohren schon lange kein Geheimtipp mehr. Bereits vor Jahren machte das Label cpo seinem Ruf als «Entdecker-Label» alle Ehre und veröffentlichte eine ganze Folge mit Einspielungen von Werken der in Budapest in den kroatischen Adel hineinge-borenen Komponistin. Freilich sind ihre Partituren (einmal mehr) eher auf dem Tonträger präsent als im Konzertsaal. Und wie so oft kam auch in diesem Fall so manche Produktion zu früh auf den Markt. Bereits vor einem Jahrzehnt (!) hatte etwa die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz aus Ludwigshafen

Teil 2 von 5 in Michael Kubes HörBar #075 – Sinfonikerinnen
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British String Quartets

British String Quartets

Manchmal wundere ich mich schon sehr, wenn eine allzu wohlfeile Box bereits vor(!) der eigentlich letzten Folge einer Serie erscheint – und die treuen Käufer so gewissermaßen doppelt betrogen werden: Erst investieren sie über die Jahre viel Geld in den Erwerb der Einzelveröffentlichungen, und am Ende haben sie in diesem Fall noch nicht einmal einen zeitlichen Vorteil genossen. Da sollten die Marketing-Experten noch einmal bei Joseph Haydn in die Lehre gehen, der sehr gezielt und mit nachhaltigem Erfolg seine Streichquartette zunächst exklusiv in Abschriften willigen Subskribenten anbot und dann –

Teil 3 von 5 in Michael Kubes HörBar #064 – Very British
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