21. November 2024 nmz – HörBar – unabhängig / unbestechlich / phonokritisch
Haydn Vol. 15 / Giovanni Antonini

Haydn Vol. 15 / Giovanni Antonini

Sehr kontinuierlich und keineswegs überstürzt schreitet die aus der Schweiz umfassend gesponserte Gesamteinspielung der Sinfonien von Joseph Haydn voran. Nun liegt die Folge 15 vor, mit Werken aus der mittleren Zeit (wenn man so will). Aber was sagt das schon aus? Haydn ist in nahezu jeder seiner Sinfonien so originell, wie man es anderen Komponisten in ein oder zwei Werken wünschen würde. Das wirklich Fantastische an dieser betont gemächlichen (und damit alles andere als zeitgemäßen) Serien-Produktion sind die sich immer wieder einstellenden (Neu-)Entdeckungen. Haydn definiert in den 1770er und 1780er

Teil 5 von 5 in Michael Kubes HörBar #124 – Sinfonisches
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Haydn / Giovanni Antonini

Haydn / Giovanni Antonini

Frisch und frech geht es in die nun schon elfte Runde der sich kontinuierlich erweiternden Gesamteinspielung der Sinfonien Joseph Haydns. Bis 2032 sollen dann alle Werke vorliegen, dazu noch die eine oder andere instruktive Ergänzung aus anderen Gattungen oder von zeitgenössischen Komponisten, auf die sich Haydn bezog, oder die sich auf Haydn bezogen. Und wer zunächst etwas skeptisch auf den bis dahin stehenden Editionsplan blickte, der dürfte sich inzwischen schon die Augen gerieben haben. Ja, solch’ große und langfristig angelegten Projekte sind auch im fortschreitenden 21. Jahrhundert möglich – und

Teil 1 von 4 in Michael Kubes HörBar #057 – Sinfonisches
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Franz Schubert / Heinz Holliger

Franz Schubert / Heinz Holliger

Mit diesem Album erreicht ein fünfteiliger Zyklus sein Ziel. Dabei haben es Heinz Holliger und das Kammerorchester Basel nicht allein auf die Sinfonien von Franz Schubert abgesehen, sondern wenigstens auch zwei Ouvertüren berücksichtigt (Fierabras und Zauberharfe). Vollständig ist damit das sinfonische Schaffen freilich längst nicht abgebildet – zumindest die reiferen Konzert-Ouvertüren hätten dazugehört, aber diese werden (wie so oft) offenbar einer Gattung scheinbar zweiten Ranges zugerechnet. Dafür bietet das finale Album dieser Reihe eine seltsame Mischung aus authentischem, gangbar gemachtem und bearbeitetem Schubert, die uns in Musik gebannte Vergänglichkeit vor

Teil 1 von 5 in Michael Kubes HörBar #045 – Sinfonisches
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Schubert – Heinz Holliger

Schubert – Heinz Holliger

Schuberts frühe Sinfonien machen es den Interpreten nicht einfach. Nachdem Ende des 19. Jahrhunderts Brahms von einer Veröffentlichung ernsthaft abgeraten hatte, sich aber glücklicherweise damit nicht durchsetzen konnte, fristeten sie dennoch lange genug ein Schattendasein. Warum? Weil sie stilistisch wie musikalisch kaum mit der «Unvollendeten» und der «Großen» in C-Dur zu messen sind, und weil man angesichts der Werke Beethovens sich nur wenig für diese (scheinbaren) Leichtgewichte begeistern konnte. Dabei zeigt Schubert in diesen Werken das «Woher», ohne epigonal zu sein. Zwar sind die Sinfonien inzwischen vielfach eingespielt worden –

Teil 4 von 5 in Michael Kubes HörBar #028 – Sinfonisches
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Joseph Haydn: Symphonies No. 3, 26, 79, 30 | Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini

Joseph Haydn: Symphonies No. 3, 26, 79, 30 | Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini

Auch mit der sechste Folge hält die auf lange Sicht hin angelegte Gesamteinspielung der Sinfonien von Joseph Haydn ihr künstlerisches Versprechen – eines, das auf gewisse Weise fast unmodern erscheint, setzt doch die hinter dem Projekt stehende private schweizerische Haydn-Stiftung auf Qualität und Nachhaltigkeit. Schon die Zusammenstellung der Werke (immer wieder auch mit Ausflügen zu anderen Meistern der Zeit) fasziniert, die freie Anordnung nach wechselnden (musikalischen) Gesichtspunkten macht schlussendlich gar jede einzelne Partitur interessant. Giovanni Antonini bliebt auch mit dem vorzüglich agierenden Kammerorchester Basel ein Anwalt des Komponisten und der

Teil 2 von 7 in Michael Kubes HörBar #001 – 2018/10
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