21. November 2024 nmz – HörBar – unabhängig / unbestechlich / phonokritisch
Grazyna Bacewicz / Joanna Sochacka

Grazyna Bacewicz / Joanna Sochacka

Zu den prominentesten Komponistinnen des 20. Jahrhunderts zählt ohne Frage Grazyna Bacewicz (1909–1969). Und doch findet man ihren Namen eher im CD-Katalog als auf Konzertprogrammen. Die Gründe werden so vielseitig sein wie das Leben selbst, allerdings dürfte der Kalte Krieg mit seinem Eisernen Vorhang eine gewisse Rolle gespielt haben. Später waren es Komponisten einer anderen Generation, die von Polen aus die musikalische Welt mit dann auch gefälligeren Klängen eroberten. Bacewicz, die selbst auf der Violine und dem Klavier zuhause war, schuf ein verblüffend weitläufiges Œuvre mit nicht weniger als sieben

Teil 2 von 5 in Michael Kubes HörBar #044 – regards de femmes
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Bacewicz, Penderecki / Roman Jablonski

Bacewicz, Penderecki / Roman Jablonski

Nach einer ersten Folge mit alter und neuer Kammermusik setzt das polnische Label DUX seine Reihe «Polish Cello» mit vorzüglichen Archiv-Aufnahmen von zwei gewichtigen Kompositionen fort – dem jeweils mit «Nr. 2» bezeichneten Konzert von Grazyna Bacewicz (1963) und Krzysztof Penderecki (1982). Ausgewählt wurden erneut Interpretationen mit Roman Jablonski als Solisten, der inzwischen seinen 75. Geburtstag feiern konnte. Es liegt an der aktuellen Katalogpolitik, dass von seinen teilweise bedeutenden Einspielungen derzeit nichts greifbar ist – allen voran das Cellokonzert von Witold Lutosławski. Umso mehr dokumentiert das vorgelegte Album den hohen künstlerischen

Teil 3 von 5 in Michael Kubes HörBar #040 – Cellomania
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