György Ligeti / Cathy Krier
Bei diesen Études hält man noch immer den Atem an. So neuartig, so frisch und so vielschichtig zeigen sie den Meister der Zwischenklänge auf dem Höhepunkt seines Alterswerks – und dies auf dem Klavier, das nur unter sehr bestimmten Umständen und Manipulationen Schwebezustände erlaubt. Ligeti, der selbst nie als Pianist hervortrat, hat es vielmehr verstanden, aus der Beschränkung eine Tugend zu machen und andere Klangparameter in den Mittelpunkt zu rücken. Und so begegnet man in den drei Bänden mit insgesamt 18 Études bis heute keiner Alltagskost, sondern viel eher –
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