Jan Ladislav Dussek
«Jene Musik, die wir die klassische zu nennen gewohnt sind, habe ich als Kind kennengelernt durch Vierhändigspielen.» So notierte es Theodor W. Adorno im Jahre 1933 in seinem Essay Vierhändig, noch einmal. Tatsächlich lebten viele Opern, Sinfonien und auch Streichquartette im bürgerlichen Salon oder in der Guten Stube auch noch nach der Erfindung der mechanischen Reproduzierbarkeit von Musik in solchen Bearbeitungen fort, die mit 20 Fingern zum Klingen gebracht werden konnten – zur Vorbereitung eines Konzertbesuchs oder auch nur, um an den großen Ideen allerorten teilzuhaben. Heute jedoch steht es
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