23. November 2024 nmz – HörBar – unabhängig / unbestechlich / phonokritisch
Bartók / Krenek / Toch / Weill

Bartók / Krenek / Toch / Weill

Ein Album, das so vielleicht nur von einem Rundfunkorchester selbst produziert werden kann. Denn hier stehen nicht die Interpreten im Vordergrund, sondern die Werkauswahl und damit auch das Konzept. Natürlich erlaubt es die digitale Welt, solch eine «gemischte» Produktion durch gutes Tagging leicht zugänglich zu machen – man muss sie nur mit einer (funktionierenden) Suchoption auch finden. Hier wiederholt sich dann (nur etwas unübersichtlicher) das Prozedere aus analogen Zeiten, als es noch gut sortierte Schallplattenhändler in allen größeren Städten gab: Am liebsten waren mir dort im Regal hinter den großen

Teil 4 von 5 in Michael Kubes HörBar #104 – 1923
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Kurt Weill: Mahagonny. Ein Songspiel … (Ensemble Modern, HK Gruber …)

Kurt Weill: Mahagonny. Ein Songspiel … (Ensemble Modern, HK Gruber …)

Noch immer wird viel zu selten Musik von Kurt Weill eingespielt. Dabei ist noch lange nicht alles entdeckt. Und was bekannt ist, kann auch neu gehört werden. Dieses Album jedenfalls lässt aufhorchen: mit der Originalfassung von „Mahagonny“ als Singspiel (Donaueschingen 1927), der grandiosen Dreigroschenmusik (für Bläser) sowie den „Chansons des Quais“, 1934 in Paris als Auftragswerk für ein drittklassiges Libretto entstanden. Die drei Werke (vollständig, teilweise oder in Fragmenten überliefert) zeigen Weill von einer geradezu entspannten Seite. Das Ensemble Modern ist mit seiner Flexibilität für solche Werke geradezu prädestiniert, hier

Teil 2 von 7 in Michael Kubes HörBar #010 – Etüden & mehr
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