Bacewicz & Co. / Sinfonia of London
Mit „Musik für Streichorchester“ verbinde ich leider noch immer einen bestimmten Klang, der mich bereits Mitte der 1980er Jahre beim Aufbau der eigenen Schallplatten-Sammlung (und des gehörten Repertoires) geradezu körperlich irritierte. Es war damals die unsägliche Mischung aus einem im Promenadenkonzert (gefühlt) dauerpräsenten kleinen Korpus von Serenaden, die mit selbstbewusster Schlampigkeit eher exekutiert denn interpretiert wurden. Die Streicher hatten damals meist einen saftigen, allerdings stark oberstimmenlastigen Sound; an eine Differenzierung von Dynamik und Agogik war kaum zu denken. Ich fragte mich, warum das so klingen musste, zumal bei Werken mit
Weiterlesen