Treen – Kaikō
Aus den Welten Litauens, Dänemarks, Norwegens und Deutschlands bringen die Musiker:inne ihre Tonbildungs- und Phrasierungserfahrungen mit und kombinieren diese undurchschaubar.
WeiterlesenAus den Welten Litauens, Dänemarks, Norwegens und Deutschlands bringen die Musiker:inne ihre Tonbildungs- und Phrasierungserfahrungen mit und kombinieren diese undurchschaubar.
WeiterlesenDoch ist bei diesem Trio ein nicht leicht zu differenzierender Spezialklang im Zusammenspiel zu vernehmen. Unzweifelhaft steht es in der Tradition skandinavischer Tonlichkeit, die Geschmeidigkeit mit Bizarrheit zu verbinden versteht.
WeiterlesenDas ist musikalische Dialektik in improvisatorischer Hochform. Das schwankt und schwebt hörbar hörend zwischen Nervosität und Meditation. Das ist Kritische Musik!
WeiterlesenDas ist reizend, farbig wie das Album-Cover von Anna Haifisch, ein bisschen klanginselig klapprig, tieflandend, liedelnd, und hat was und manchmal auch was anderes, wie beim Steineflitscherln an einem Teich – Zwitsch!
WeiterlesenDumpf und klar zugleich, zeitlos und in aller Langsamkeit strukturiert ist diese Musik von Gabriel Brady. Davon geht eine Faszination aus, die man kaum sinnvoll beschreiben kann. Es hat etwas von einem Kokon aus distinguierter Klangmasse, die eher dauergeknetet und -gekaut wird wie ein viel zu großes Kaugummi.
WeiterlesenEs ist ein andauerndes Spiel aus interaktiven Nähegraden – beinahe wie bei lebenden Objekten, die zwischen maximaler Unabhängigkeit von- und zueinander geprägt sind (auf der einen Seite) und einer Verschmelzung mit- und ineinander, die zwischen vollkommen und reibungsstarken Intensitäten schwankt.
WeiterlesenDa ist Witz, Intelligenz, da ist Versenkung und Zurückhaltung, da ist Ausfahrt und diese aus der musikalischen Barockzeit stammende Verzierungslust (V), die sich verknüpft mit jazzgesättigtem Grundgefühl. Man staunt nur noch und wird bescheiden und klein als Empfänger dieser musikalischen Flaschenpost aus dem Jahr 2016.
WeiterlesenEinfach ein großer Spaß, dieses Album der Tastenvirtuosin Tamar Halperin, die hier einen Bogen von der Generalbasszeit bis in die Gegenwart hineinzuschlagen versteht. Nebenwirkungen: Die Musik fasziniert und setzt Glückshormone frei.
WeiterlesenNahezu perfekt im Ensemblespiel. Stephan-Max Wirth Experience hat sich mit diesem sechs Titel umfassenden Album zurückgemeldet. «Max’s Tracks» changiert zwischen Weltmusikklängen und beinahe hypnotischen Soloausfahrten im wüsten Wind des Gitarristen Jaap Behrends zum Beispiel in «Kamsin». Die Musik gleicht einer Art Patchworkdecke, die sich an die Hörer:innen anschmiegt, sie umhüllt, wärmt und kühlt – immer mit einem Platz an der musikalischen Sonne.
WeiterlesenEs gibt sie noch, diese gute farbenreiche, energiegeladene, diese klangmodulierenden Jazzmusiker, die mit allem Ernst Spaß am Musikmachen haben. Das geht wie selbstverständlich über die Klippen des immer zur Synthese neigenden Triospiels – mal auch irre wild und zerklüftelndes Spielmaterial hinterlassend.
WeiterlesenDas Quintett «Pilgrim» um den Saxophonisten Christoph Irninger hat mit «Human Intelligence Live» sein mittlerweile fünftes Album bei Intakt Records aus der Schweiz im März veröffentlicht. Ja, richtig gelesen, heute ist es schon ein Albumtitel wert, wenn man keine «Artifical» Intelligence auch in der Musik einsetzt. Nun ja, so ungewöhnlich ist es nicht, wenn man es aber der Rede für wichtig erachtet, dann heißt das was – und das bedeutet auch was. Man betont, dass nichts, aber auch wirklich nichts an der Musik dieses Albums «künstlich» sei. Um das zusätzlich
Weiterlesen… Darum funktioniert das Impressionismusimprovisieren nicht schlecht, aber es ist zugleich aus dem gleichen Grund extrem schwierig, weil das Naheliegende in diesem Fall nur Produkte von Muffig- und Einfältigkeit hervorbrächte. Chris Gall balanciert seine Musik meistens jedenfalls über dieser Unterkomplexitätsfalle.
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