Ratinger Kammerchor / Motion Trio: P75
… es gibt ganz eigene Klangblüten, die ans Herz gehen wie bei «Sounds Of War» mit seinem Akkordeon-Getöse und einer Chordeklamation, die an Ausdrücklichkeit keine Wünsche offen lässt …
Weiterlesen… es gibt ganz eigene Klangblüten, die ans Herz gehen wie bei «Sounds Of War» mit seinem Akkordeon-Getöse und einer Chordeklamation, die an Ausdrücklichkeit keine Wünsche offen lässt …
WeiterlesenVater und Sohn auf einer CD vereint. Das klingt nicht nur auf dem Papier schlüssig, sondern funktioniert in dieser exzellenten Produktion mit je elf Chorwerken von Zoltán Gárdonyi (1906–1986) und Zsolt Gárdonyi (geb. 1946) auf geistliche und weltliche Texte auch hervorragend, wobei acht Stücke erstmals eingespielt sind. Cantabile Regensburg gelingt es unter Matthias Beckert, die verschiedenen hier vertretenen Stilistiken in einem perfekten, farbig aufgefächerten Chorklang zu vereinen. Diese changieren beim Vater zwischen archaisierenden Satztechniken und einer ganz eigenen, herbe Detailreibungen ganz selbstverständlich in das Klangkontinuum integrierenden Sprache. Den größten Eindruck
WeiterlesenMan muss zuerst einmal suchen, um die Anlage diese Doppel-Albums zu verstehen. Schließlich aber hilft die Website des Ensembles: Es handelt sich letztendlich um eine Kompilation von Stücken aus den letzten sieben CDs des Ensembles Gilles Binchois, das aktuell auf seinen 40. Geburtstag zurückschauen kann. In die zurückliegenden Jahrzehnte fallen dabei nicht nur zahlreiche Auszeichnungen, sondern auch ein Generationenwechsel. Was bleibt, sind sehr genau ausgehörte, konzentrierte und nur sparsam mit Instrumenten angereicherte Realisationen eines vielfach mehr als 800 Jahre entfernten Repertoires. Dass sich die Stimmen dabei nicht immer in Konsonanzen
WeiterlesenMan kennt seinen Namen aus dem Umkreis von Johann Sebastian Bach. Dass Johann Peter Kellner (1705–1772) aber neben zahlreichen Orgelwerken auch Kirchenkantaten hinterlassen hat, war bisher wohl nur der Forschung bekannt. Die gut komponierte, mit ihrer gefälligen Melodik und Harmonik oftmals gar entzückende Musik entstand zunächst für den eigenen liturgischen Bedarf im kleinen Gräfenroda – ein im 18. Jahrhundert offenbar äußerst musikalischer Ort inmitten des Thüringer Waldes. Cantus und Capella Thuringia interpretieren diese Entdeckungen glänzend vorbereitet und auf hohem Niveau. Besonderen Reiz erhält die Einspielung durch die restaurierte Kellner-Weise-Orgel in
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