Undine / Alexis Kossenko
Die «Undine»-Sonate ist aus dem romantischen Flötenrepertoire nicht wegzudenken. Vielfach eingespielt, bleibt mir doch nur diese eine Produktion mit Alexis Kossenko im Ohr – seit einigen Jahren auch bei mir. Zwei Gründe sind dafür zu nennen: das verwendete historische Instrumentarium und die damit verbundene Interpretation, die das Werk in geradezu idealer Weise verwirklicht. So spielt Alexis Kossenko eine hölzerne, sehr warm klingende Meyer-Flöte (Hannover, 1855), Vassilis Varvaresos einen dazu perfekt passenden, ausgewogenen Steinway-Flügel (New York, 1855). Mit ihnen lässt sich das geisterhafte Wehen der Sonate auf verblüffende Weise als große,
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