Dohnányi & Strauss / Hellen Weiß
Ein Album, das einen weiten Bogen über das Repertoire der Violinsonate an die Wende zum 20. Jahrhundert spannt, die nach Brahms und wenigen Einzelwerken doch kaum präsent ist. Denn diese Besetzung und Gattung ist (im Gegensatz zum Streichquartett) zu dieser Zeit sicherlich kein Innovationsträger der Musikgeschichte. Umso interessanter sind die individuellen Ausformungen der Romanik – oder besser: eines Stils, der sich durch Intensivierung des Ausdrucks, tonal gebundener Harmonik sowie individuellen und auch nationalen Idiome definieren lässt. So auch bei den hier von Hellen Weiß eingespielten, technisch anspruchsvollen Kompositionen von Ernst