Kaftan – Perspectives
Gleich von Beginn an kommt das Ensemble mit den bezaubernden, brizzeligen Frauenstimmen von Susanne Kokot und Anne Hartkamp auf die Kerntemperatur, die ein saftiges und süffiges Abgrooven in Gang setzt.
WeiterlesenErscheinungen im Jazz
Gleich von Beginn an kommt das Ensemble mit den bezaubernden, brizzeligen Frauenstimmen von Susanne Kokot und Anne Hartkamp auf die Kerntemperatur, die ein saftiges und süffiges Abgrooven in Gang setzt.
WeiterlesenDas Quintett «Pilgrim» um den Saxophonisten Christoph Irninger hat mit «Human Intelligence Live» sein mittlerweile fünftes Album bei Intakt Records aus der Schweiz im März veröffentlicht. Ja, richtig gelesen, heute ist es schon ein Albumtitel wert, wenn man keine «Artifical» Intelligence auch in der Musik einsetzt. Nun ja, so ungewöhnlich ist es nicht, wenn man es aber der Rede für wichtig erachtet, dann heißt das was – und das bedeutet auch was. Man betont, dass nichts, aber auch wirklich nichts an der Musik dieses Albums «künstlich» sei. Um das zusätzlich
Weiterlesen… Darum funktioniert das Impressionismusimprovisieren nicht schlecht, aber es ist zugleich aus dem gleichen Grund extrem schwierig, weil das Naheliegende in diesem Fall nur Produkte von Muffig- und Einfältigkeit hervorbrächte. Chris Gall balanciert seine Musik meistens jedenfalls über dieser Unterkomplexitätsfalle.
WeiterlesenPerlen Alter Musik hat der Pianist Benjamin Schaefer im Quartett mit dem Saxophonisten Christian Weidner, dem Bassisten Sebastian Gramss und dem Schlagzeuger Tilo Weber bei Georg Philipp Telemann und bei Carl Philipp Emanuel Bach aufgetan. Perlen? Irgendwie schon, ja. Aber auch Unscheinbareres, das erst im Quartettspiel seine spezielle Beleuchtung erhält und in der Vielfalt der eingesetzten Figuren musikalischen Denkens.
WeiterlesenLassen Sie sich Zeit für diese musikalische Malerei aus Kontrabassklängen und elektronischen Re-Loops und Zuspielungen. Das ist eine tatsächlich friedliche Angelegenheit in der Kunst des Abtauchens. Darin, wie beim ersten Track der Bassist seine eigene Welt finden muss und will und kann. …
WeiterlesenEs ist kompliziert. So richtig einleuchtend kann ich den Albumtitel nicht dem Aufbau zuordnen. Es handelt sich um ein nahezu klassisches Live-Konzert-Erlebnis improvisierter Musik – hier mit den üblichen Ingredienzien der Sprachen des heutigen Jazz.
WeiterlesenZurücklehnen und eintauchen. Das Nervensystem wird die Sache zu würdigen wissen. Und manchen Kurzkitsch durchleiten zu den Synapsen. Muss man auch können, als Hörender. «Let the filter wirbel!»
WeiterlesenGute Laune macht das Mithören bei den vier Gitarristen, die sich hier zum Zupf-Quartell vereinigen. Man kann nur ahnen, welche Kunst dazu gehört, diese Musiken dann unter den vier Musikern zu timen, dass nichts klappert oder verkruschelt. … Wird Zeit für einen Turnaround dieser Welt.
Weiterlesen«Exitinction Sounds» von Sigurd Hole bewahrt den komponierten Verlust der Tonwelten ganz einzigartig, wird zu einer Trauermusik ihrer selbst.
WeiterlesenEs sind ganz besondere Momente, wenn es schon beim ersten Ton «Klick» macht und man sofort eine Präsenz musikalischer Gestaltung spürt, bei der man weiß, hier wird es nix mit Larifari.
WeiterlesenUnd dann kommt man wieder ein superschluchziges Anrührstück – schluck – das dann diese Kehrt- und K.O.-Wendungen der harmonischen Fortschreitungen zur Anwendung bringt, für die man den Komponisten, Autoren, Sänger und Arrangeur schlichtweg umarmen möchte (Track: «Wohin Du willst»). …
WeiterlesenFerdinand Kavall spielt hier Gitarre, in den einzelnen Stücken jeweils ein zentrales musikalisches Problem oder Phänomen aufnehmend. Der Gitarrist sitzt inmitten einer Wabe aus sechs Lautsprechern. Heraus kommt eine Grundstimmung, die man wegen ihrer minimalen Verarbeitungsdichte und -geschwindigkeit als meditativ bezeichnen könnte. Am Ende muss jede und jeder für sich entscheiden, ob ihm das «zu wenig» reich genug ist, oder ob sie oder er sich lieber mit anderer Musik die Zeit teilen möchte.
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