Erik Griswold – Next Level Avoidance
Man kann dem Album gewiss nicht nachsagen, es sei in seiner repetitiven Verlorenheit gleichwohl nicht uncharmant. Ticketacke, ticketacke …
WeiterlesenMan kann dem Album gewiss nicht nachsagen, es sei in seiner repetitiven Verlorenheit gleichwohl nicht uncharmant. Ticketacke, ticketacke …
WeiterlesenEs geht hier nicht um Krach, der unter Überdruck in die Schalllandschaft gepresst worden ist, sondern um ein – gefühlt – unendliches Rauschen von diskreten und konkreten Tongebilden. Es fließt alles unablässig, schattiert und verformt sich in Filtern.
WeiterlesenDas ist reizend, farbig wie das Album-Cover von Anna Haifisch, ein bisschen klanginselig klapprig, tieflandend, liedelnd, und hat was und manchmal auch was anderes, wie beim Steineflitscherln an einem Teich – Zwitsch!
WeiterlesenES SIND DIE 70ER-JAHRE! Costin Miereanu mit seiner Art der elektronischen Musik eher an Seitenflügel der Popularmusik wie von Tangerine Dream, Pink Floyd, Jean-Michel Jarre, Michael Rother, Dieter Moebius, Hans-Joachim Roedelius, Brian Eno (nicht so sehr Kraftwerk) an und verbindet sich eher mit Terry Riley als Iannis Xenakis.
WeiterlesenKubin hatte eine Art automatische Variante des Orff-Schulwerks im Sinn, herausgekommen sei jedoch eine «collection of meccano–chamber-circuit-bender music». Da klappert es ordentlich. Man schwankt, so eckig groovt es hier immer wieder, dass man auch mal an musikalische Playmobile denken kann.
WeiterlesenHerrgottsungemütlichkeit auf Tönen: Es wird geschürft in den Gesamtbildklängen. Es herrscht hektische Ruhe. Gelassenheit für den einen, permanente Unruhe für die andere. Endlos.
WeiterlesenSophie Agnel am und im Klavier und Joke Lanz an und über den Turntables mixen sich da eine Welt zusammen, die mal eher krachig, mal sehr spröde, dann wieder, durch an semantische Splitter, als gekniffene Musik sich launig, knuffig oder biestig darstellt.
WeiterlesenDie Gegenwart ist eine Zeit des Experimentierens. Das hat vermutlich jede Generation gesagt – oder auch befürchtet. Heute sind die Herausforderungen vielleicht größer denn je. Während in früheren Jahrhunderten die Harmonik erweitert und neu definiert wurde, neue Formen und Gattungen ein etabliertes Gerüst ins Wanken brachten, neue Instrumente, ein verändertes Sozialgefüge oder auch ein anderes ästhetisches Verständnis großen Einfluss ausübten, nach dem Zweiten Weltkrieg sogar der Materialbegriff neu definiert wurde, so sind es im 21. Jahrhundert neue elektronische Verfahren, die das Spektrum erweitern. Noch einmal anders als in der elektroakustischen
WeiterlesenEine abenteuerliche Reise durch die Welt perkussiver und elektronischer Klänge. Was in Teilen wie eine Art historisches Bilderbuch aus den fernen Zeiten der Pioniere anmutet, ist im Kern eine bis ins Detail kalkulierte Reduktion der verwendeten Hard- und Software. Das gilt vor allem für die von Enno Poppe (*1969) und Wolfgang Heiniger (*1964) gemeinsam konzipierte Komposition Tonband, die in ihrer Umsetzung nichts mit den Tonbändern von einst zu tun hat: Schlagwerk und durch Live-Elektronik erzeugte Sounds werden gekoppelt, was eine gewisse klangliche Heterophonie evoziert. Bei Feld von Enno Poppe treten
Weiterlesen… Stefan Goldmann ist ganz sicher jemand aus dem Bereich der DJ-Culture, der kompliziertere Beats herzustellen vermag, ohne dass es chaotisch wird oder mindfucking spröde. Was man auf den 12 Tracks von Alluvium zu hören bekommt, sind in der Tat Rhythmus-Rituale von elektronischer Musikrauschproduktion. …
Weiterlesen… In der Tat sind die Mittel, die König hier in Sachen Klang anwendet, durchaus kunstvoll und zugleich absolut ökonomisch eingesetzt. Kleine Finessen finden sich ebenso darin wie eben dafür auch das reinklarweiß Seichte, das auf Dauer zu hören dann unter Umständen wieder zur Herausforderung werden kann. …
WeiterlesenMusik auf einem einzigartigen, elektrifizierten Harmonium: Herausgekommen ist für mein Gefühl eine relativ spezielle Klangknete und so das Mysterium des Geheimnisvollen beschwört.
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