Nachdem Michael Kube das neue Jahr mit einem «Happy New Year» eröffnet hat, möchte ich nicht den Trauerkloß spielen, sondern packe bei der Gelegenheit mal CDs aus älteren von der Redaktion in Regensburg gelieferten Kartons aus. So wie diese Scheibe mit «Movements from des Basement» des österreichischen Quintetts «Jazzodrom».
Selten hört man nämlich eine derart virtuose Groovemusic in genauso durch Akzentverschiebungen gedrechselten Chorussen und Themen. Ein Riesenspaß, wie das Quintett in den harmonischen Fortschreitungen Klang um Klang fällt und bei allem Stolper- und Soulpotential einen wirbelwindigen Funksprint nach dem anderen hinlegt («Basement Overdrive»).
Pures musikalisches Wapwapwapwapwummelwapwapwapapapawap – nahe der Perfektion. Kleinere Probleme der Intonation wie im ersten Track «Movement #1» lassen wir mal durchgehen. Ist ja auch nur kurz! Trallala und noch sehr erdgeschossig.
Mitreißend! Unkrtschsch.
- Warum auch nicht mal ein paar CDs mitrezensieren. Die werden ja mit dem Alter nicht schlechter, diese beißenden Bits hier.
Jazzodrom: Movements from the basement [2019]
- Andreas See – Saxophones
- Gerd Rahstorfer – Trumpet & Fluegelhorn
- Martin Wöss – Piano
- Christian Wendt – Bass
- Alex Pohn – Drums
Ats-Records