Man kennt seinen Namen aus dem Umkreis von Johann Sebastian Bach. Dass Johann Peter Kellner (1705–1772) aber neben zahlreichen Orgelwerken auch Kirchenkantaten hinterlassen hat, war bisher wohl nur der Forschung bekannt.
Die gut komponierte, mit ihrer gefälligen Melodik und Harmonik oftmals gar entzückende Musik entstand zunächst für den eigenen liturgischen Bedarf im kleinen Gräfenroda – ein im 18. Jahrhundert offenbar äußerst musikalischer Ort inmitten des Thüringer Waldes. Cantus und Capella Thuringia interpretieren diese Entdeckungen glänzend vorbereitet und auf hohem Niveau. Besonderen Reiz erhält die Einspielung durch die restaurierte Kellner-Weise-Orgel in St. Laurentius.
Johann Peter Kellner: Sacred Cantatas; Cantus Thuringia, Capella Thuringia, Bernhard Klapprott
cpo 555 159-2 (2015)
- La fil d’Ariane: Werke von Pietro Antonio Locatelli und Alex Nante (2018)
- Nicola Porpora: Cello Concertos & Sonatas; Ensemble MVSICA PERDVTA (2017)
- Jacques Morel: Premier Livre de Pièces de Violle; La Sagna (2018)
- Tourbillons des Rameau – Teodoro Anzellotti (Akkordeon) (2017/18)
- Johann Peter Kellner: Sacred Cantatas (2015)
- Splendid Harmony: 17th Century Instrumental Music by Students of Heinrich Schütz (2015)
- Antonio Vivaldi: Dorilla in Tempe RV 709 (2014/17)