17. Juli 2025 nmz – HörBar – unabhängig / unbestechlich / phonokritisch
Buxtehude – Sonaten

Buxtehude – Sonaten

Das Schaffen von Dieterich Buxtehude (1637–1707), der fast 40 Jahre lang das Organistenamt an St. Marien in Lübeck bekleidete, lässt sich in drei große Bereiche unterteilen: Orgelmusik, Vokalmusik (Kantaten und Geistliche Konzerte) sowie Klavier- und Kammermusik. Obwohl seine Triosonaten im Gegensatz zu vielen transalpinen Kompositionen so außergewöhnlich sind und dem norddeutschen Stylus phantasticus folgen, sind sie noch immer weitgehend unbekannt. So mag jede Neueinspielung gerechtfertigt sein – auch wenn inzwischen zahlreiche Aufnahmen im virtuellen Katalog zu finden sind. Allerdings geben die Werke für die Interpreten einen weiten Spielraum. Die einen

Teil 1 von 1 in Michael Kubes HörBar #162 – kurz & knapp (Barock)
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Byrd / My Ladye Nevells Booke

Byrd / My Ladye Nevells Booke

Es ist wohl allein der Sammel-Leidenschaft von John Baldwin, einem Sänger der St. George’s Chapel (Windsor Castle) und seiner Verehrung des Komponisten William Byrd zu verdanken, dass in einem einzigen singulären Manuskript insgesamt 42 Kompositionen für Virginal überliefert sind. Doch auch die Geschichte der am 11. September 1591 vollendeten Handschrift, bekannt als My Ladye Nevells Booke, ist einzigartig: Es befand sich im Besitz von Elizabeth I., später ist es bei Charles Burney nachweisbar, im 21. Jahrhundert gelangte es in den Besitz der British Library – als Ausgleich einer angefallenen Erbschaftssteuer.

Teil 4 von 5 in Michael Kubes HörBar #099 – Byrd 400
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