Paul Lewis – Johannes Brahms
«Über die Titel bin ich mir eigentlich gar nicht im klaren», schrieb Johannes Brahms seinem Verleger über die letzten seiner Klavierwerke. So findet man unter den Fantasien op. 116 erstaunlicherweise eine Folge von Capriccios und Intermezzi, unter den Stücken op. 118 je eine Ballade und Romanze sowie weitere Intermezzi, unter den Stücken op. 119 sind es neben einer Rhapsodie nochmals drei Intermezzi. Das Opus 117 versammelt allein drei Intermezzi. So viele «Zwischenspiele» gab es im 19. Jahrhundert am Klavier wohl nur selten. Und es wird noch komplizierter, denn die Anordnung
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