Ernst Krenek / Hans Gál / Krzysztof Penderecki
Eingedenk der Bedeutung des ersten Donaueschinger Musikfestes von 1921 und seiner Aufführungen von Kammermusik (einschließlich der Uraufführung von Hindemiths Streichquartett op. 16 und dem nachfolgenden Durchbruch), muss doch erstaunen, dass eine andere Komposition dieses Jahrgangs bis jetzt «unerhört» geblieben ist und nun nach über 100 Jahren endlich in Ersteinspielung vorgelegt wird: die Serenade für Klarinette, Violine, Viola und Violoncello op. 4 (1919) von Ernst Krenek (1900–1991). Wer die spätere, nicht lineare verlaufende Entwicklung Kreneks berücksichtigt, wird hier wenig überrascht sein, eine wahrlich aparte Mischung aus Wiener Leichtigkeit, strengem Kontrapunkt und
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