Douglas Weiland: Streichquartette 4 & 5 – The Melbourne Quartet
Keine andere Gattung ist in den vergangenen 250 Jahren so lebendig geblieben wie das Streichquartett. Trotz einer strengen Ästhetik, die kompositorische Erfahrung, schöpferischen Ernst, fortwährende Originalität und engen Bezug zur eigenen Geschichte verlangt, hat es jede Epoche, jeden Stilwechsel gefahrlos überstanden – man könnte sogar sagen: Gerade weil das Streichquartett in seiner Intimität und klanglichen Geschlossenheit das „Nackende der Tonkunst“ (C.M. von Weber) darstellt, wirft es den Komponisten auf die inneren Kräfte der musikalischen Gestaltung zurück. Es geht immer ums Ganze. So auch bei den beiden Streichquartetten Nr. 4 op.
Weiterlesen