Quatuor Akos / Joseph Haydn
Nur 50 Jahre nach dem nebligen «Ereignishorizont» der ersten Streichquartette in der Mitte des 18. Jahrhunderts ist die Gattung um 1800 ästhetisch bereits umfassend nobilitiert. Neben den Haydn gewidmeten und 1785 als Opus 10 gedruckten Quartetten von Wolfgang Amadeus Mozart war es Haydn selbst, der die Gattung ab seinem Opus 33 mit jedem «Sechserpack» weiter vorantrieb. Einen markanten Schritt aus dem Salon in die Öffentlichkeit machte die Gattung mit den 1797 entstandenen und 1799 als op. 76 gedruckten «Erdödy-Quartetten», über die Charles Burney (1726–1814) nach einer Aufführung der ersten drei
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