Wiener Wasser V.A.
Alles wie in Zeitlupe, nur ohne den Lupeneffekt. Da versickert noch viel Wiener Tonwasser in den Kanälen von Hörschnecken. … Die Tracks sind zu kurz für ein episches Ausspielen und zu lang für zu wenig.
WeiterlesenAlles wie in Zeitlupe, nur ohne den Lupeneffekt. Da versickert noch viel Wiener Tonwasser in den Kanälen von Hörschnecken. … Die Tracks sind zu kurz für ein episches Ausspielen und zu lang für zu wenig.
WeiterlesenEs gibt solche und solche. In der Selbstbeschreibung ihres Soundworks geben der Pianist und der Producer Dr. Nojoke ohne Witz an, diese Musik könnte Fans von «Nils Frahm, Alva Noto & Ryuichi Sakamoto, Bing Ruth, Erased Tapes …» interessieren. Stichworte sind «Ambient, Glitch, Modern Classical Music und Clicks & Cuts». Wer oberflächlich in die Platte reinhört, erkennt all das wieder. Eine weitgehend ruhig dahin zerfließende Musik aus Klavierklängen umschwirrt von allerlei «Electronica». Oder umgekehrt, wenn die Klavierklänge darin eingebettet sind. Das ist in allererster Linie eine genussvolle Angelegenheit und stimmig
WeiterlesenEs muss nicht alles immer gleich in die tiefste und komplizierte Ecke gehen. Moritz Fasbender (dahinter steckt die Multiakustikerin Friederike Bernhardt) hat hier eine EP als „Vorbotin“ ihres Vinyl-Albums aufgelegt, das in aller Bescheidenheit köstlich zu nennen ist. Warum? Es wird zwar unter „Newclassical“ gelabelt. Aber auch hier sind nicht alle Katzen musikalisch grau und schon gar nicht die Hasen, die in ihrem (oder seinem Leben) eine besondere Rolle zu spielen scheinen. Der Beipackzettel beschreibt ihre Intention so: „In den letzten zwei Jahren hat Friederike Bernhardt nach einem Ausdruck gesucht,
Weiterlesen„Human | Machine | Nature ist eine elektroakustische, klangarchäologische Komposition von Sebastian Bode und Jonas Wolter. … Dreh- und Angelpunkt von Human | Machine | Nature ist die ehemalige Brikettfabrik Werminghoff, heute bekannt als Bergbaumuseum Energiefabrik Knappenrode, unweit von Hoyerswerda. Anfang der neunziger Jahre wurde die Fabrik im Zuge der politischen Wende stillgelegt und wenig später in kaum verändertem Zustand als Museum eröffnet.“ Die Autoren fragen, was wohl passiert, „wenn die Sounds aus alten Tagen zurückkehren und mit Musik und Klängen von heute verschmelzen?“ Man könnte es einfach beantworten: Nichts
WeiterlesenDas Volkslied „Kein Feuer, keine Kohle“ ist sicher nicht eines der allerbekanntesten. Dabei gehört es zu den schönsten musikalischen Wundern, die sich eingegraben haben. Rechterhand zwei sehr hübsche Versionen aus dem Fundus von Spotify. Die erste Variante mit dem Rundfunk-Jugendchor Wernigerode. Eine zweite von Hannes Wader sollte nicht unerwähnt bleiben. Man muss da nämlich schon sehr tief suchen, wenn man das Stück in der Fassung mit dem Meuroer Mandolinenorchester finden möchte. Vielleicht ist auch besser, man sucht erst gar nicht. Die Komponistin bezeichnet es auch als abstrakte Interpretation des Volkslieds.
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