Nikolai Kapustin – Blueprint

Nikolai Kapustin – Blueprint

Mit dem Ersten Weltkrieg kamen die ersten Jazzbands nach Europa. Und sofort zogen die absolut neuen und unverbrauchten Rhythmen und Töne in viele Kompositionen der jungen Generation ein. In den 1930er Jahren kam es dann im Umkreis von Benny Goodman sogar zu verblüffenden synergetischen Effekten. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste die Idee allerdings erst wieder auf einer anderen Stufe neu entdeckt werden. Sogar in der Sowjetunion wurde damals im Konzert gejazzt. Ein herausragendes Beispiel dafür ist Nikolai Kapustin (1937–2020), der seine spät einsetzende Anerkennung nicht mehr ganz erleben konnte. Neben

Teil 1 von 1 in Michael Kubes HörBar #168 – jazzy