Philip Glass / Vicky Chow
Nur wenige Komponisten beherrschen die Kunst, Ähnliches oder gar Gleiches in unterschiedlichen Farben und Facetten zu sagen und so als immer wieder neu zu präsentieren. Anton Bruckner wurde diese vergiftete Würdigung fälschlicherweise zuteil, und man muss wohl noch ein paar Jahre warten, bis sich dieses Urteil auch mit Blick auf die Musik von Philip Glass verflüchtigt. Bis es soweit ist, darf man sich wundern, wie souverän es dem Altmeister des Minimalismus gelungen ist, selbst mit minimalem Aufwand schöpferisch tätig zu sein. Die insgesamt zwanzig Etüden (in zwei Folgen à zehn)
Continue reading