4. Dezember 2024 nmz – HörBar – unabhängig / unbestechlich / phonokritisch
Olivier Messiaen: Le tombeau resplendissant und andere Orchesterwerke

Olivier Messiaen: Le tombeau resplendissant und andere Orchesterwerke (Tonhalle-Orchester, P. Järvi)

Möglicherweise war die hölzerne Schuhschachtel der Tonhalle Maag tatsächlich der ideale Ort für diese Einspielung. Als Übergangsspielstätte während der aufwendigen Sanierung der Tonhalle hat dieser Zweckbau längst seine Freunde gefunden. Den hier eingespielten kompakten Partituren aus den 1930er Jahren kommt die trockene Akustik jedenfalls sehr entgegen. So ist Messiaen als ein Sinfoniker zu erfahren, der schon weit vor seiner Turangalîla-Sinfonie wusste, wie mit dem großen Apparat zu hantieren ist. Zugleich ist eine Aufnahme entstanden, die man wegen ihrer drängenden Aussagekraft nicht so leicht aus der Hand legt. Ob es in

Teil 1 von 6 in Michael Kubes HörBar #012 – Sinfonisches
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Ben Monder: Day After Day (2019)

Was für eine schöne Platte das! Wenn Ben Monder sich durch die Musikgeschichte, nicht nur des Jazz, bewegt, tupft er zupfend wunderbare Linien und Farben in die Ohren seiner Zuhörendenschaft. Selbst Messiaens „O Sacrum Convivium” klingt bezaubernd süß – wie hingegossen. Dass er auch den „Goldfinger” kann, belegt er auf der zweiten CD, die im Trio eingespielt wurde, die insgesamt ein bisschen schwächer ausfällt. Gerne gehört. Ben Monder: Day After Day / 2 CDs Sunnyside Records Ben Monder: electric & acoutic guitar Matt Brewer: electric & acoutic bass Ted Poor:

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