Oded Tzur: Isabela
Erstaunlich, mit welch großem Lob diese Platte bislang in der Öffentlichkeit versehen worden ist (Reinhard Köchl in der Augsburger Allgemeinen; Oliver Hochkeppel in der SZ). Zum Dahinschmelzen sei sie. Echt jetzt? Kann ich nicht nachvollziehen: Trotz großer Anhör-Mühe ist mir diese fünfteilige „Suite-artige“ Platte, die auf einem selbst entworfenen Raga beruhen soll, als akustisches Allerweltsgedusel vorgekommen; erklärlich langweilig, immer wieder nerviges Tongeschraube des Saxophinisten Odedd Tzur, als ob er festhinge. Dabei wären die musikalischen Ideen volkliedhafter Redundanz, die die Tracks einleiten, eigentlich eine ganz gute Ausgangsbasis – für Ausbrüche und
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