18. Dezember 2024 nmz – HörBar – unabhängig / unbestechlich / phonokritisch
Bach & Händel / AKAMUS

Bach & Händel / AKAMUS

Nicht wahr? Es gibt genügend musikalische Laien, die (ich verwette eine Zwanni) eine Musik aus der Epoche des Barock für ein Stück «Kirchenmusik« halten. Es muss der Ernst des Kontrapunkts und der geordnete Generalbass sein (auch in einer Sonate für Flûte à bec), die dazu verleiten. Man kann das wohl auch eine überzeitliche erhabene Universalität dieser Stilmerkmale sehen, die auch unerfahrene Hörer:innen anspricht. Warum sonst sollte Bachs Weihnachtsoratorium immer noch in den Weihnachts-Charts stehen? Die Hörbar wird in dieser Woche jedenfalls einmal ganz ohne diese «WO» auskommen und den Blick

Teil 1 von 2 in Michael Kubes HörBar #141 – Weihnachten
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Beethoven 1–9 / Liszt

Beethoven 1–9 / Liszt

Sie sind ein Markstein in der Geschichte der Klaviermusik und dennoch selten im Konzert zu hören. Denn warum sollte man die Transkription einer Beethoven-Sinfonie aufs Programm setzen, wenn doch die meisten der neun Kompositionen regelmäßig im Orchester-Original erklingen? Franz Liszt hatte die von ihm erstellten «Partitions de Piano» freilich zu einer Zeit erstellt, in der nicht in jeder größeren Stadt ein Orchester zur Verfügung stand und es somit kaum Möglichkeiten der klanglichen Reproduktion gab. Zugleich war es sein Anspruch, möglichst nah am Original zu bleiben – am Ende freilich eine

Teil 5 von 5 in Michael Kubes HörBar #029 – Sinfonien am Klavier
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