6. August 2025 nmz – HörBar – unabhängig / unbestechlich / phonokritisch
Buxtehude – Sonaten

Buxtehude – Sonaten

Das Schaffen von Dieterich Buxtehude (1637–1707), der fast 40 Jahre lang das Organistenamt an St. Marien in Lübeck bekleidete, lässt sich in drei große Bereiche unterteilen: Orgelmusik, Vokalmusik (Kantaten und Geistliche Konzerte) sowie Klavier- und Kammermusik. Obwohl seine Triosonaten im Gegensatz zu vielen transalpinen Kompositionen so außergewöhnlich sind und dem norddeutschen Stylus phantasticus folgen, sind sie noch immer weitgehend unbekannt. So mag jede Neueinspielung gerechtfertigt sein – auch wenn inzwischen zahlreiche Aufnahmen im virtuellen Katalog zu finden sind. Allerdings geben die Werke für die Interpreten einen weiten Spielraum. Die einen

Teil 1 von 5 in Michael Kubes HörBar #162 – kurz & knapp (Barock)
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Guillemain / Wilbert Hazelzet

Guillemain / Wilbert Hazelzet

Noch immer fällt es schwer, den zeitlich nicht ganz eindeutig zu bestimmenden Übergang vom musikalischen Barock zur Klassik zu beschreiben. Sind Kompositionen dieser Zeit «galant» im Sinne des Rokoko zu nennen, oder doch mit Blick auf Zukünftiges schon eher als «vorklassisch» einzuordnen? Was ist mit der «Empfindsamkeit» oder dem «Sturm und Drang»? Ganz offensichtlich waren zeitgleich verschiedene Strömungen unterwegs – und zwar je nach Region und Nation. Allein schon die Bach-Söhne zeigen mit ihren stilistischen Eigenarten in vier verschiedene Himmelsrichtungen. Im eleganteren Frankreich war die Situation (wenn auch auf die

Teil 1 von 5 in Michael Kubes HörBar #041 – Galanterien
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