23. November 2024 nmz – HörBar – unabhängig / unbestechlich / phonokritisch
Berlin Harpsichord Concertos / Philippe Grisvard

Berlin Harpsichord Concertos / Philippe Grisvard

Dieses Album des Ensembles Diderot öffnet wieder einmal eine Schatztruhe – und es könnten wohl noch weitere folgen. Denn der Cembalo-Solist Philippe Grisvard gesteht im Booklet, dass die vier eingespielten Werke am Ende eines langen, von Kopfzerbrechen und schwierigen Entscheidungen begleiteten Weges stehen. Es ist tatsächlich ein gewisses Wagnis, in einer Folge von «Berliner Cembalokonzerten» keine einzige Komposition von CPE Bach zu berücksichtigen. Und dennoch kann man aus vollem Herzen sagen: Alles richtig gemacht. Denn auch die Werke von Christoph Nichelmann (1717–1762), Carl Heinrich Graun (1704/05–1759), Christoph Schaffrath (1710–1763) und

Teil 5 von 5 in Michael Kubes HörBar #122 – Berlin
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The Berlin Album / Ensemble Diderot

The Berlin Album / Ensemble Diderot

Dresden, Paris, London – und nun Berlin. Seit einiger Zeit schreitet das Ensemble Diderot die großen Zentren der Musik des 18. Jahrhunderts mit Blick auf das lokale Triosonaten-Repertoire ab. Auf diesem Album geht es tatsächlich an die Spree, während Potsdam ja bekanntlich an der Havel liegt; deshalb fehlen bei den eingespielten Werken so prominente Namen wie CPE Bach und JJ Quantz (sowie Friedrich II). Und dennoch ist man mit Georg Anton Benda, Johann Gottlieb Graun, Johann Gottlieb Janitsch dem Hof sehr nah. Freilich gilt es zwischen der prachtvollen Residenz und

Teil 2 von 5 in Michael Kubes HörBar #122 – Berlin
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Concertos / Ensemble Diderot

Concertos / Ensemble Diderot

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts setzt sich das italienische Concerto rasch in ganz Europa durch. In ganz Europa? Nicht unbedingt in Frankreich und schon gar nicht in Paris, wo ihm gegenüber damals größte ästhetische Vorbehalte geäußert werden. Denn mit der geforderten Virtuosität drohte die so wichtige Eleganz verloren zu gehen, die freilich Hand in Hand ging mit den (so ist es im Booklet nachzulesen) mitunter spieltechnisch begrenzten Fähigkeiten der Ausführenden. Mit diesem Album liegen nun einige der wenigen «italienischen» Concerti aus französischer Feder in einer sehr geschmackvollen Einspielung vor. Wieder

Teil 2 von 5 in Michael Kubes HörBar #069 – Concerti
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