Fabio Nieder gehört zu den im besten Sinne eigenwilligen Komponisten, der in keine gängige Schublade passt, auch nicht in die von „Minimalismus“ und „Einfachheit“. Nieders Klangpoesie wird gespeist von ganz unterschiedlichen volksmusikalischen Quellen, insbesondere Südosteuropas. Das Lied ist also – ob mit oder ohne Stimme – ein wesentlicher Impuls, so auch in diesem Portrait, das einen weiten Bogen schlägt von lyrischen Klavierstücken bis zu akusmatischer Musik. Da erfreuen Kleinode pianistischer Reduktion ebenso wie hybride Klangräume in schrägen Mischungen elektronisch angereicherter Vokal- und Perkussionsklänge. (stradivarius) Fabio Nieder: Obraz ::: Aldo Orvieto,
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