Paul Wranitzky / Rolf Gupta
Oft sind es langweilig, gelegentlich genial – das CD-Cover. Schon lange aber ersetzt eine gute CD-Sammlung keinen Kunstkatalog mehr; Portraitfotos oder flippige Farbkompositionen haben in den letzten Jahren kontinuierlich die Präsentation eines zur Musik passenden Gemäldes oder einer stimmigen Architektur ersetzt. Mit Sicherheit liegt das nicht daran, dass die bildenden Künste nichts mehr zu bieten hätten; vielmehr geht es um maximale Sichtbarkeit und Präsenz im Augenblick. Dabei gibt es etwa bei alten Gemälden wunderbare Kontexte zum Inhalt des Albums zu entdecken. Wie hier – wenn auch um die Ecke gedacht.
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