Benedikt Koch Quintet: True In No Possible World
So schön können Dissonanzen gesetzt sein. So schön wie zu Beginn des ersten Tracks im Klavier solo-Part. Benedikt Koch schöpft aus diesem musikalischen Nucleus eine musikalische Fahrt in dichtere und weitere Klangbilder. Impressionistisch geht es dabei zu, grundreif wie im zweiten Track nach dem die Platte benannt wurde. Die bizarren Unisono-Linien der Bläser wirken dabei keinesfalls überkünstelt, sondern fein gedrechselt. Das Ganze köchelt auf kleiner Flamme und entfaltet so ein eigenes musikalische Aroma. Die Geschmacksknospen gleiten, im Duft schillernd. Keine herben Noten. Selbst die Dissonanzen klagen nicht, sondern knospen. Selbst
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